Die Geschichte der EVK im Überblick

.

Geschichte Teil 1
Geschichte Teil 2

.

 

1920 Elektrisches Licht im Kleinwalsertal

Im Jahre 1916, mitten im ersten Weltkrieg, entschlossen sich auf Initiative von Herrn Josef Moosbrugger einige Männer, dem Kleinwalsertal die elektrische Energie zu erschließen.

Im September 1918 wurde von den Herren Josef Moosbrugger, Gallus Fritz, Max Keßler, Andreas Fritz und Ludwig Keßler, die eine "Elektrizitäts-Anlage-Gesellschaft Riezlern" gegründet hatten, der Beschluss gefasst, an der Breitach ein Elektrizitätswerk zu bauen.

Josef Moosbrugger sorgte für Strom im Kleinwalsertal
 
 
Das alte Kraftwerk an der Breitach

Allen Schwierigkeiten der Nachkriegszeit zum Trotz, konnte das Kraftwerk bereits im Spätsommer 1920 fertiggestellt werden und am 01. Oktober 1920 die Stromabgabe gegen Verrechnung aufgenommen werden.

Dieser Tag muss daher als Gründungstag des Betriebes angesehen werden.

Die neue Lichtquelle verdrängte zunächst die bis dahin übliche Karbidlampe. Bis Dezember 1921 waren in Riezlern und Hirschegg insgesamt 144 Abnehmer an der neuen Stromversorgung angeschlossen.

 
 

Das Stromnetz wird zügig erweitert

Zur Deckung des zunehmenden Strombedarfs mussten schon 1932 ein zweiter Generator und ein Dieselmotor angeschafft werden.

Nach eingehenden Verhandlungen kam 1933 ein Stromlieferungsvertrag mit der Allgäuer Überlandwerk GmbH (AÜW), Kempten zustande, der es der Elektrizitätswerk Riezlern GmbH (EWR) ermöglichte, die jeweils benötigte Zusatzenergie zu beziehen und Überschussenergie abzugeben. Der Bau einer 5 kV-Leitung von Rubi ins Kleinwalsertal wurde verwirklicht.

Das alte Schalthaus
Der alte Parsennlift

Der erste Schlepplift im Tal (Parsennlift 1940) wurde mit Strom angetrieben.

Der Strombedarf wächst schnell ...

Anfang der 50er Jahre wurden erhebliche finanzielle Mittel benötigt, die von den Gesellschaftern des E-Werkes Riezlern nicht aufgebracht werden konnten. Im benachbarten Regionalunternehmen Allgäuer Überlandwerk (AÜW) fand man schließlich einen soliden, kapitalstarken Partner. Gleichzeitig wurde die Gemeinde Mittelberg Gesellschafter beim AÜW. Damit wurde die Voraussetzungen für umfangreiche Investitionen geschaffen.

1974 erfolgte die Umbenennung des Firmennamens in Energieversorgung Kleinwalsertal Ges.m.b.H. (EVK). Das alte Kraftwerk an der Breitach wurde 1974 nach 54jährigem Betrieb stillgelegt.

Das Schalthaus in Riezlern
 
 
Die Freileitungen waren früher Standard

Strom in ein hochgelegenes Tal

Um Strom in ausreichender Menge und Qualität dem Kunden zur Verfügung stellen zu können, müssen langfristig ausreichend bemessene Übertragungswege zur Verfügung stehen.

Im Jahr 1982 wurde mit dem Bau der 110.000 Volt Hochspannungsleitung von Rubi nach Riezlern und dem Bau des Umspannwerkes Riezlern eine entscheidende Investition getätigt, die eine Übertragung des Strombedarfs bis weit über die nächsten Jahre hinaus ermöglicht.

Das Umspannwerk in Unterwestegg
 
 
Der Neubau von Süden

Ein neues Verwaltungsgebäude entsteht...

Seit 1975 befand sich unsere Verwaltung in der Walserstrasse 59. Um die Wege so kurz als möglich zu halten und um den Kunden den Service weiterhin zu verbessern musste das 1950 erbaute Schalthaus in der Alten Schwendestrasse im Jahr 2009 einem modernen und energieeffizienten Verwaltungsgebäude weichen...

 
 

Zurück zu den Wurzeln

des Unternehmens lautete die Devise

Das Geschäftsgebäude der Energieversorgung Kleinwalsertal